Wir erwarten von der bayerischen Staatsregierung, jetzt sinnvolle Öffnungsstrategien vorzulegen.

Die gesamte Bevölkerung, darunter Arbeitnehmer in Kurzarbeit, Eltern von Kindergarten- und Schulkindern, die Kinder selbst, Familien, Vereine und jeder einzelne leiden unter den aktuellen Maßnahmen und Einschränkungen.
Vieles war richtig und sinnvoll.
Aber jetzt ist ein transparenter Ausstiegsplan notwendig. Die Zahlen sind gesunken, die Maßnahmen haben gegriffen, die besonders gefährdeten Mitmenschen sind zunehmend durch Impfungen geschützt.
Es wird in absehbarer Zeit kein Leben ohne Corona geben, wir brauchen einen Plan, wie wir damit umgehen. Ein Inzidenzwert von 35 für weitere Öffnungen ist weder realistisch noch die geeignete Größe,
an der sich die Politik orientieren darf. Die Lage in den Kliniken hat sich entspannt, ein Kollaps des Gesundheitssystems wurde vermieden. Wir müssen vorsichtig bleiben, aber mit mehr Schnelltests,
FFP2 Masken und den bekannten Hygieneregeln müssen wir jetzt ein Stück weit Normalität für alle erreichen. Wir brauchen keine weiteren Verbote, sondern Perspektiven.
Sei es für den Einzelhandel, die Gastronomie, weitere körpernahe Dienstleistungen, beim Sport, oder einfach nur, um mehr als nur eine einzelne Person treffen zu dürfen.
Wir freuen uns, daß mit den Friseuren, Schulen und Kindergärten ein erster Schritt auf den Weg gebracht wurde. Jetzt braucht es weitere Konzepte.
Aufklärung, Hygienevorschriften, Abstandsregelungen, Quadratmeterbeschränkungen und FFP2- Masken sollten doch überall denselben Schutzeffekt haben, wie in den Supermärkten oder bei den Friseuren.
Bürgermeister Heinz Pollak, Johannes Huber, Modehaus Garhammer und Christian Zarda, Fraktionsvorsitzender der UCW-FW Waldkirchen appellieren an die Entscheidungsträger in Bund und Land, jetzt die nächsten Schritte zu machen. Spätestens ab dem 8.März muss es weitere Öffnungen geben, sowohl die Bevölkerung als auch die Unternehmen brauchen jetzt eine Perspektive, so dass die Bereitschaft, sich an die notwendigen Regeln zu halten, auch erhalten bleibt.
Es wurden auch bereits zahlreiche Abgeordnete und Minister dazu angeschrieben.