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Fast Fashion? So machen wir es besser!
92 Schulen als Partnerschule Verbraucherbildung Bayern ausgezeichnet
Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Anna Stolz,
Staatsministerin für Unterricht und Kultus, und der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
(VSB) freuen sich über das außergewöhnliche Engagement für Verbraucherbildung an
bayerischen Schulen.
Wie viele Klamotten habe ich im Schrank? Ziehe ich die alle an? Wo werden meine Shirts und
Hosen hergestellt? Und aus welchen Materialien sind sie gefertigt? Das diesjährige
Wettbewerbsthema „Fast Fashion? So machen wir es besser!“ ist nah an der Lebensrealität von
Kindern und Jugendlichen. Und so haben sich die meisten der 92 Schulen, die dieses Jahr als
„Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet wurden, mit den ökologischen und
sozialen Folgen der exzessiven Billigmode beschäftigt. Neben ihren Recherchen zu CO2-
Fußabdruck, virtuellem Wasserverbrauch oder Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern,
überlegten die Schülerinnen und Schüler auch, was sie konkret tun können: neben dem Shoppen
in Secondhand-Läden oder auf Flohmärkten, gibt es an manchen Schulen Kleidertauschschränke
oder Näh-Workshops. 18 Schulen erhielten für ihre besonders gelungenen Beiträge zum Fast-
Fashion-Thema eine Geldprämie in Höhe von 300 Euro.
Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, der in diesem Jahr zwei Schulen
persönlich vor Ort ausgezeichnet hat, erklärte: „Ich freue mich über das große Engagement der
Schülerinnen und Schüler. Die Projekte an den Schulen zeigen eindrücklich: Die junge Generation
befasst sich intensiv mit zentralen Zukunftsthemen. Wir wollen die Jugendlichen weiter fit
machen für die immer komplexere Konsumwelt. Das geht am besten mit der ‚Partnerschule
Verbraucherbildung Bayern‘.“
Die teilnehmenden Schulen reichten zu den Themen „Fast-Fashion“ und „Ressource Energie:
Wärme, Wasser, Strom – was können wir tun?“ jeweils einen Medienbeitrag ein und
dokumentierten, wie der Stoff von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet wurde. Eine der
beiden Fragestellungen konnte alternativ durch ein freies Thema mit Verbraucherbezug ersetzt
werden.
Kultusministerin Anna Stolz: „Im Rahmen unserer Initiative Partnerschule Verbraucherbildung
Bayern haben sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit vielfältigen Themen der
Verbraucherbildung befasst. Ihre kreativen Beiträge reflektieren nicht nur zentrale Fragen des
Alltags, sondern inspirieren uns auch zu einem bewussteren und verantwortungsvolleren
Konsumverhalten. Ihr Engagement und ihre Ideen sind ein Ansporn für uns alle! Herzlichen
Glückwunsch zu diesen großartigen Leistungen!“
Für Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VSB und langjähriges Jurymitglied steht im Mittelpunkt:
„Die Partnerschule Verbraucherbildung Bayern zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und kreativ sich
junge Menschen mit wichtigen Verbraucherthemen auseinandersetzen. Es ist inspirierend zu
sehen, wie sie ihre Erkenntnisse und Ideen in die Tat umsetzen und damit einen echten
Unterschied machen.“
„Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist eine Initiative des Bayerischen
Verbraucherschutzministeriums, des Bayerischen Kultusministeriums und des
VerbraucherService Bayern. Sie wird bereits seit dem Schuljahr 2015/16 an Schulen in ganz
Bayern durchgeführt. Weitere Informationen unter www.partnerschule-bayern.de